© Neue Sirene™
Jetzt, da die weiße Nacht ihren Schleier aus Schlaflosigkeit gesponnen hat
wächst der frühe Morgennebel hervor aus dem Gras
ein höchstes Schweigen zwischen den Bäumen
Die Erde ist naß, bedeckt von Tau
Der heiße Atem der Pferde steht wie Silberstreif über der Wiese
ihre Mäuler gegen die Handfläche
bringen Wolken zum Schweben in meinem Blut
wie Pappelschnee der lange im Winde hängt
Deine Hände um meinen Kopf fegen uns weiter vorwärts
der nächsten Nacht und der nächsten entgegen, Asche entgegen, über den Fluß verstreut
während der Wald den Mond über den Himmel trägt allein
und in einer singenden elliptischen Kurve.
Aus dem Dänischen von Hanns Grössel
Nu da den hvide nat har spundet sit slør af søvnløshed
vokser den tidlige morgentåge frem af græsset
en højeste tavshed mellem træerne
Jorden er våd, dækket af dug
Hestenes hede ånde står som sølvstrejf over engen
deres muler mod håndfladen
sætter skyer i svæv i mit blod
som poppelsne der hænger længe i vinden
Dine hænder omkring mit hoved fejer os videre frem
mod næste nat og næste, mod aske spredt over floden
mens skoven bærer månen hen over himlen alene
og i en syngende eliptisk kurve.
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