Neue Sirene
Einzelband EUR 12,-. Doppelband EUR 24,-
Hefte 1 bis 9 je EUR 9,-.
Abonnement (4 Bände) EUR 43,- incl. Inlands-Porto
Wegweisende Literatur der Gegenwart


Neue Sirene

Pressestimmen


Ein repräsentativer Überblick


Seit nunmehr 21 Jahren gibt Bettina Hohoff die Literaturzeitschrift Neue Sirene heraus, die sich der Entdeckung und Veröffentlichung "wegweisender Literatur der Gegenwart" verschrieben hat. Das jüngste Heft der digital oder gedruckt erhältlichen Zeitschrift (Nr. 29/2015, 87 S., Euro 12,-) enthält deutschsprachige Prosa von Jens Malte Bickert, Alina Makarciuk, Jörg Neugebauer und Simon Gerhol sowie Gedichte von Nikolay Rizov und Martin Schmiedel. Dazu kommen Texte aus dem Russischen, Kroatischen und Rumänischen. Karl Kirsch stellt seinen Übersetzungen dreier Gedichte von Antonio Machado, León Felipe und San Juan de la Cruz ein eigenes Gedicht voran, das Ansprüche und Anstrengungen beim Übersetzen ambitionierter Lyrik zum Thema macht. Ein ausführlicher Rezensionsteil beschließt das Heft.
Fachdienst Germanistik

Neue Sirene legt den Schwerpunkt auf Erstveröffentlichungen ausländischer Schriftssteller in deutscher Sprache, Veröffentlichungen von deutschen Nachwuchsautoren und Publikationen von Chamisso-Preisträgern.
Goethe-Institut

Auswahlkriterium ist die Qualität des Werks unabhängig von Alter und Bekanntheitsgrad der Autoren und Autorinnen.
www.literaturportal-bayern.de

Kiki Dimoula ist die einzige Lyrikerin, die jemals in die 1926 gegründete ehrwürdige Athener Akademie aufgenommen wurde, die 45 lebende Mitglieder hat, darunter nur drei Frauen. [...] Der in München lebenden griechischen Lyrikerin Dadi Sideri-Speck jedoch sind anspruchsvolle Übersetzungen und Nachdichtungen gelungen [...] . (Siehe hierzu: Neue Sirene - Wegweisende Literatur der Gegenwart, Nr. 19/2005)
Süddeutsche Zeitung

Yoko Tawada lebt und schreibt seit mehr als dreißig Jahren in Deutschland, aber sie staunt immer noch über Sachen, die den Eingesessenen selbstverständlich vorkommen. (Siehe hierzu: Neue Sirene - Zeitschrift für Literatur, Nr. 5/1996)
Süddeutsche Zeitung

Im Preisträgerstück Der Proband versucht Hasan Özdemir bildhaft zu umschreiben, wie sehr Vorurteile, Misstrauen, Mentalitätsunterschiede und nicht zuletzt die Sprachbarriere zumindest bei den ersten – noch Gastarbeiter genannten – türkischen Migranten wirklichen Begegnungen von beiden Seiten aus im Weg standen. Der dramatische Erstling des bisher vor allem als Lyriker bekannt gewordenen Autors [...] orientiert sich weit weg vom Mainstream gegenwärtiger deutscher Bühnenproduktionen eher an älteren Vorbildern wie Beckett oder Kafka, [...].
Rhein-Neckar-Zeitung

Den Mythos der zu Lebzeiten verkannten, von der Nachwelt jedoch umso frenetischer gefeierten Dichterin, die nur 30 Jahre alt wurde und zwei kleine Kinder hinterließ, befeuerten die Diskussionen über solche postumen Übergriffe natürlich eher als dass sie ihn minderten. (Siehe hierzu: Gedichte von Sylvia Plath: Neue Sirene - Zeitschrift für Literatur, Nr. 5/1996)
Süddeutsche Zeitung

Die Neue Sirene veröffentlicht ausschließlich Erstdrucke, dies gilt auch für gut etablierte Autoren wie Jean Cocteau, Emily Dickinson, Imre Kertész, Eugenio Montale, Sylvia Plath und Rainer Maria Rilke. Jeder Nummer ist ein einführendes Editorial vorangestellt.
http://de.wikipedia.org

Dass die meisten neuen Leser heute übers Netz auf eine Zeitschrift stoßen und Exemplare bestellen, berichten zwar alle befragten Redakteure. Aber nur wenige wie Edit, Macondo oder die in München erscheinende Neue Sirene präsentieren sich mit wirklich neugierig machenden Webauftritten.
taz

Neue Sirene nennt sich eine nun schon im 10. Jahr erscheinende Literaturzeitschrift aus München. Um trügerische Sirenengesänge handelt es sich [...] jedoch keineswegs. Vielmehr wird hier, weitab vom Mediengedöns um den "Clash of Civilizations", mit sorgfältig ausgewählten Essays, Gedichten und Erzählungen der Dialog der Kulturen fortgesetzt.
www.literaturkritik.de

Die Neue Sirene ist eine Zeitschrift, deren grundlegende Aufmerksamkeit sowohl der europäischen Poesie als auch der Weltpoesie gilt.
Klaipeda

Vom Besten. Neue Sirene, Ausgabe 14. Literarische Zeitschriften, die ausschließlich Manuskripte abdrucken, werden hier zu Lande bekanntlich immer rarer, obwohl sich längst herumgesprochen hat, dass kein noch so informativer Diskurs auch nur einen einzigen Originaltext im Ansatz ersetzen kann. Eine dieser wenigen "echten" Literaturzeitschriften ist die internationale Zeitschrift für Poesie und Literatur "Neue Sirene", die halbjährlich in München erscheint. In der aktuellen Ausgabe steht Ana Luísa Amaral im Mittelpunkt, die zu den bekannteren Lyrikerinnen Portugals gehört. [...] Navigationen ins Freie und Ferne, Traumwelten und Imaginationen gehören zu ihrer Poesie, übertragen von Luísa Costa Hölzl. [...] Abgerundet wird das Heft mit einem Gesprächsporträt des leidenschaftlichen Lyrikverlegers Rüdiger Fischer, Verlag im Wald. - Die "Neue Sirene" ist ein wunderbares Welten und Sprachen verbindendes Literaturprojekt.
Stuttgarter Zeitung

Zerbrechliche Räume. Neue Sirene, Zeitschrift für Literatur 14. [...] Autoren werden vorgestellt, teils alte Bekannte, teils überraschend junge: [...] Der jüngste Autor, mit dem kürzesten Lebenslauf von nur zwei Zeilen, heißt Lukas Palamar und ist erst siebzehn Jahre alt. Seine Gedichte sind von einer ebenso kargen wie jugendlichen Fabulierfreude, so unverbraucht und unangestrengt, dass man Lust hat, ihm zu folgen. [...] Belton Dominick ist bereits ein alter Bekannter und auch hier wieder vertreten mit einer spannenden Kriminalgeschichte, diesmal aus dem Honoratioren-Milieu. [...] Zum Schluss wird noch der Verlag im Wald vorgestellt, [...] Gedichte, zerbrechliche Räume für Sprache, deren Fürsprecher können solche Verlage und Zeitschriften sein.
Info 3

Die Neue Sirene stellt einen abwechslungsreichen Pool an internationaler zeitgenössischer Literatur vor, die immer jeweils in der Originalsprache und der deutschen Übersetzung zum Genuss zur Verfügung steht. Gerade dies macht die Vielfalt und den Farbenreichtum der Zeitschrift aus; [...].
Federwelt. Zeitschrift für Autorinnen und Autoren in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband junger Autorinnen und Autoren

Heft 13 der Neuen Sirene, Zeitschrift für Literatur, erscheint mit neuem Gesicht, nicht mehr in graphisch schlichtem Erscheinungsbild, sondern mit einem Photo: Wartende, Lesende. Die ersten Zeilen richten sich an die Leser, dankend für den Zuspruch und das offenbar wachsende Interesse. Wen wundert's? - Denn welche derart vielsprachige Literaturzeitschrift bietet bei durchweg hohem Niveau auch eine gut lesbare Lektüre, wie es bei der Neuen Sirene der Fall ist: wie immer werden Gedichte im Original und in der Übersetzung abgedruckt, wie immer sind Kurzbiographien der Autoren und Übersetzer dabei [...].
Info 3

Die Zeitschrift, die internationale literarische Perspektiven vermittelt, hat sich längst einen wachsenden Interessentenkreis erworben. Im neuesten Heft der halbjährlich erscheinenden Publikation finden sich Texte des amerikanischen Lyrikers Walter Steven, der Chamissopreisträgerinnen Emine Sevgi Özdamar (1999) und Zehra Cirak (2001) sowie zahlreicher anderer Autoren aus diesmal insgesamt sieben Nationen. Am Ende eines jeden Beitrags finden sich jeweils bio- bzw. bibliographische Angaben zu den Autor(inn)en bzw. Übersetzer(inn)en. Die Herausgeber haben auch diesmal das Titelblatt neu und ansprechend gestaltet.
lesenswert 1'01. Hg. v. Gutachter-Ausschuss für Schulbibliotheken in Bayern, im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Im November 2000, als ihre 13. Nummer erschien, befand sich die Neue Sirene im 7. Jahrgang. Die von Bettina Hohoff herausgegebene Literaturzeitschrift nimmt sich vor allem der Lyrik fremder Zungen an, seien es griechische, seien es hebräische. Originaltext und Übersetzung stehen sich gegenüber, und manchmal blickt der Leser verwundert auf chinesische Schriftzeichen. Besonderes Interesse verdient ein im 13. Heft der Neuen Sirene abgedruckter Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Irmgard Ackermann, der "das Phänomen des Sprachwechsels in der deutschsprachigen Literatur" analysiert. Bekanntlich hat die Migrantenliteratur bedeutende Vorbilder wie den Polen Joseph Conrad und den Russen Vladimir Nabokov, die beide die angelsächsische Literatur enorm bereicherten, und im deutschen Sprachraum Adelbert von Chamisso, der als blaublütiges Kind vor der Französischen Revolution floh. [...]
Hessischer Rundfunk

Eine Fundgrube für Literatur aus aller Welt ist wieder die Neue Sirene.
Am Erker. Zeitschrift für Literatur

[...] Man hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch ausländische Autoren zu Wort kommen zu lassen und so einen Beitrag zur internationalen Literaturvermittlung zu leisten. In den bislang erschienenen Heften werden 118 Autoren aus 36 Ländern und mindestens 23 Sprachen vorgestellt. Fast alle Beiträge sind Erstveröffentlichungen in deutscher Sprache [...].
deutsche-internetadressen.de. Literatur online. Hg. von Jörg Krichbaum und Olaf Salié

Einer der renommierten deutschen Literaturpreise ist der Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, der in diesem Jahr an Terézia Mora ging, ein erst 28 Jahre altes Nachwuchstalent. In der neuesten, bislang 12. Nummer der Literaturzeitschrift Neue Sirene, die sich vor allem durch ihre zweisprachige Publikation von Gedichten verdient macht, ist die Laudatio abgedruckt, die der bekannte ungarische Schriftsteller György Dalos, selbst ein Adelbert-von-Chamisso-Preisträger, zur Preisverleihung an Mora hielt: [...] Vor sechs Jahren trat die Neue Sirene die Nachfolge der 1987 gegründeten Literaturzeitschrift Sirene an.
Hessischer Rundfunk

Auch in der neuen Ausgabe finden sich gleichermaßen internationale wie aktuelle Texte, die ggf. zweisprachig präsentiert werden: die Terzinen der bulgarischen Schriftstellerin Blaga Dimitrova entstanden anlässlich des Kosovo-Konfliktes, die hebräischen Gedichte von Israël Eliraz spiegeln aktuelle Reflexionen jüdischen Selbstverständnisses, eine Brücke zwischen persischer und europäischer Literatur spannt der inzwischen in deutscher Sprache schreibende Iraner Parviz Sadighi; der in Ungarn geborene László Csiba beschäftigt sich mit der Frage, ob der Mauerfall 1989 tatsächlich eine Wende gebracht hat. Zehn weitere junge Autoren präsentieren sich in diesem kosmopolitischen Literaturpanorama, das sich nicht nur für den fremdsprachlichen Unterricht, sondern auch für fächerübergreifende Arbeiten gut eignen dürfte.
lesenswert 1'00. Hg. v. Gutachter-Ausschuss für Schulbibliotheken in Bayern, im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Man spürt, daß eine um Qualität bemühte Redaktion am Werke ist. Das gilt auch für die Neue Sirene, die wir an dieser Stelle schon des öfteren gepriesen haben. Diese Zeitschrift macht uns unermüdlich mit fremden Kulturen und Literaturen bekannt. Mich haben diesmal Emine Sevgi Özdamars Besuch in Istanbul (nach 20 Jahren der Abwesenheit) und die literarische Reportage zur hohen Selbstmordrate chinesischer Frauen besonders interessiert. Schön auch die griechischen Gedichte von Miltos Sachtouris.
Am Erker. Zeitschrift für Literatur

So wie in den Texten der Neuen Sirene einiges bleibt, so fremdartig es uns anmuten mag, denn diese Zeitschrift, deren Nummer 10 eben erschienen ist, stellt überwiegend Autoren vor, von denen wir kaum je oder nie etwas gehört haben. In Originalsprache und Übersetzung. Die Herausgeberin Bettina Hohoff muß über gute Scouts in aller Herren Länder verfügen: In Griechenland, Bulgarien, der Türkei, Norwegen zum Beispiel, aber auch in Amerika. Was sie zu Tage fördern, sprudelt immer wieder einmal so heftig, daß man staunt. Der schwierige Amerikaner C.K. Williams etwa ist eine Entdeckung, die merkwürdigen Prosagedichte der Norwegerin Torunn Borge sind es auch, das Gedichtfragment Geschrieben mit Bleistift im versiegelten Waggon des 1930 in der Bukowina geborenen, 1986 gestorbenen Israeli Dan Pagis bleibt im Gedächtnis [...].
Frankfurter Rundschau

Die ausgewählten Texte weisen durchgehend ein hohes literarisches Niveau auf und werden ggf. zweisprachig präsentiert. Gerade für ein fächerübergreifendes Arbeiten (auch Projektarbeit) erscheint diese ergiebige Textsammlung als besonders günstig. Auch an Facharbeiten ließe sich denken. Gerade in einer Zeit zunehmend europäischer und internationaler Perspektiven erscheint das Engagement der Herausgeberin besonders beachtens- und dankenswert.
lesenswert 1'99. Hg. v. Gutachter-Ausschuss für Schulbibliotheken in Bayern, im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Beim Durchblättern der Literaturzeitschrift Neue Sirene gerät der geneigte Leser leicht ins Schwärmen, vor allem dann, wenn er das Fremde liebt. Wenn er neugierig ist auf Gedichte oder auch Prosa aus China, Rußland, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Österreich, Israel, Deutschland und dem Libanon wie in Heft 8. [...] Heft 9 startet mit der Entdeckung aus Dänemark: Pia Tafdrup [...]. Als Bonbon zum Schluß: Gedichte von Emily Dickinson (1830-1886) in der Übersetzung von Walter Thümler. [...] Beide Hefte sind wieder Fundgruben. Lyrik steht, wie immer, im Original und in der Übersetzung da. Selbst wenn man weder Chinesisch noch Hebräisch lesen kann, ist es eine Bereicherung schon deshalb, weil an einer Stelle nicht allein das Nutzdenken herrscht.
Info 3

Die Zeitschrift Neue Sirene ist konsequent in ihrer Konzeption, herausragend in der Qualität der Beiträge - und nebenbei eine Augenweide. Denn das Heft druckt die Originalfassungen ausländischer Texte in der jeweiligen Schrift ab [...].
Am Erker. Zeitschrift für Literatur

Die Neue Sirene, die seit 1994 zweimal im Jahr in München erscheint, gerade zum Heft 8 gediehen, ist eine Fundgrube. Sie enthält Gedichte, die, kommen sie aus fremden Sprachen, auch im Original abgedruckt werden [...]. Es gehört zu den großen Verdiensten der Neuen Sirene, uns unbekannte Autoren vorzustellen, oder Neues von wenig bekannten. Daß diese Zeitschrift so insistent und deutlich immer wieder auf das hinweist, was die Zeitläufe Autoren antun, etwa die Emigration, gereicht ihr zur Ehre. Zudem ist sie schön gedruckt und sorgfältig redigiert [...] und kostet als Einzelheft 17 Mark, was für 220 Seiten mit wichtiger Literatur nicht eben viel ist.
Westdeutscher Rundfunk

Die Neue Sirene, eine der interessantesten neueren Literaturzeitschriften [...].
Fachdienst Germanistik

Daß es sich lohnt, im Zeitalter der globalen Vernetzung nicht nur mit dem Computer um die Welt zu surfen, zeigt auf eindrucksvolle Weise die Literaturzeitschrift Neue Sirene. Unter den zehn AutorInnen der Nummer sieben findet sich mit Dietrich Krusche lediglich ein deutschsprachiger. Finnisch, Griechisch, Rumänisch, Hebräisch, Chinesisch und Englisch sind die Muttersprachen der anderen neun. Diese - übrigens sauber lektorierte und layoutete - Übersetzungszeitschrift birgt also jede Menge fremdsprachiger Schätze.
Literaturzeitschriften im Internet

Kennzeichnend für die Literaturzeitschrift Neue Sirene sind vor allem die Streifzüge ins möglichst Fremde [...]. Sie ist eine Übersetzungszeitschrift, die meisten essayistischen Beiträge kreisen um dieses Thema, der Abdruck des Originaltextes ist durchgängig, die Übertragungen sind sorgfältig gearbeitet. Übersetzung ist das Nadelöhr, das die kulturelle Vermittlungsarbeit passieren muß.
Süddeutsche Zeitung

Es derart gegen alle "Vernünftigen" darauf ankommen zu lassen, ist offenbar das Motto der Neuen Sirene , einer Zeitschrift für Literatur. Im Heft 3/95 druckt sie wieder vornehmlich (häufig sehr schöne) Gedichte in Original und Übersetzung ab, wobei natürlich der Reiz arabischer, kyrillischer, chinesischer, koreanischer Schriftzeichen in ihrer Bild- und nicht in ihrer Verständnisstruktur besteht. Die Härtnäckigkeit auf dem Original selbst dann zu bestehen, wenn es (außer für die jeweiligen Fachleute) unlesbar ist, hat etwas mit dem gewinnend unmodernen Verständnis von der Aura eines Gedichts zu tun.
Frankfurter Rundschau

Die Herausgeberinnen verfügen nämlich über ein sicheres Gespür für Qualität, das umso wichtiger wird, je weiter man sich von literarisch vertrauten Regionen entfernt.
Falter

Die fließenden Schriftzeichen des Arabischen, die härter gefügten des Hebräischen, die schulvertrauten des Griechischen – lauter visuelle Signale, die die übersetzten Texte vielleicht besser verstehen machen. Daß ihre Autoren, jedenfalls soweit sie zur arabischen Welt gehören, überwiegend im Exil leben müssen (oder in ihrer Heimat verfolgt sind) beizt ihre Verse.
Frankfurter Rundschau

Die Zeitschrift für Literatur ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Münchner Literaturszene geworden.
Literaturblatt München

[...] die Neue Sirene präsentiert begabte Debütanten, darunter Zsusza Rakovszky mit ihrem Gedicht über eine todkranke, aber alte zähe Frau ("Wenn die wüßten, wie scharf ich noch denke!").
Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Die Literatur lehrt, Grenzschwellen zu überschreiten", schreibt Claudio Magris in seinem Buch Wer steht auf der anderen Seite? In diesem Sinne ist auch die Literaturzeitschrift Neue Sirene tätig. Hier weht der Wind nahezu um den gesamten Erdball, was schon beim einfachen Durchblättern zu sehen ist. Arabische, kyrillische, chinesische und – gibt es das? – koreanische Schrift oder Schriftzeichen.
Goetheaneum

Die Neue Sirene ist nicht so laut, wie der Titel klingt, bringt aber einen schönen lyrisch-essayistischen Rundblick von Südosteuropa bis Asien, von György Dalos bis Duo Duo.
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Neue Sirene erscheint als Halbjahreszeitschrift – und das merkt man auch. Sie ist ein erfreuliches, veritables Buch, sauber lektoriert und mit einem leserfreundlichen Layout, das man sich gerne ins Regal stellt, freilich nicht, ohne es vorher gelesen zu haben. Für Fremdsprachler, die des Arabischen, Bulgarischen, Finnischen, Griechischen oder Italienischen mächtig sind, dürfte es ein besonderer Genuß sein, Original und Übersetzung vergleichen zu können. Für uns als den traurigen Rest kann ich versichern, daß die Hinweise zu Übersetzer und Übersetzung durchweg erhellend auf die Texte wirken.
Stadt & Land

Das Ziel der zweimal im Jahr vorgelegten Zeitschrift ist es, "dem Phänomen der Kulturbegegnung in möglichst vielen Bereichen der geistigen Auseinandersetzung nachzuspüren". Was gerade die Literatur dazu beitragen kann, um Spannungen bei der Begegnung verschiedener Kulturen zu entschärfen, soll durch die jeweilige Textauswahl deutlich werden und zugleich ein Thema theoretischer Reflexion sein.
Fachdienst Germanistik

Unter den zehn AutorInnen der Nummer 7 findet sich mit Dietrich Krusche lediglich ein deutschsprachiger. Finnisch, Griechisch, Rumänisch, Hebräisch, Chinesisch und Englisch sind die Muttersprachen der anderen neun. Bei der Auswahl der Texte beweisen die Herausgeberinnen Bettina Hohoff und Susanne Hornfeck ein gerüttelt Maß an literarischem Gespür.
Impressum. Periodikum für AutorInnen und VerlegerInnen

Eben diesen Vorgang spiegelt die neue Weltliteratur: die Positionen werden vertauscht und scheinbar Fremdes als Eigenes und Eigenes als Fremdes vorgestellt – ein Phänomen das Derek Walcott, dessen Vorfahren Schwarzafrikaner, Holländer und Indianer waren, einmal als zunehmende "Kreolisierung" bezeichnete. Ihren Rang verdankt die neue Weltliteratur der Tatsache, daß sie die existenziellen Grundbefindlichkeiten des Menschen in ihren weltweiten Überschneidungen und Verschränkungen reflektiert. – Dem Neuen-Sirene-Team möchte man wünschen, daß es den deutschen Lesern noch viel von diesen Überschneidungen und Verschränkungen zu vermitteln vermag.
Bayerischer Rundfunk


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