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Katerina Angelaki-Rooke          

Unsere Liebe besaß eine irdische Macht

Unsere Liebe besaß eine irdische Macht;
die Menschen wurden verzaubert,
schlenderten wir in langsamen Schritten vorbei
wie ein Boot, das uns ausfährt
festlich und mit Liedern.
Nachlässig –
noch am Hals
der Flausch der Decke –
erinnerten unsere Stimme
an die Brunft des Schakals und der Nachtigall
verflochten in der Luft.
Wir kannten die Antworten
auf die Fragen der Engel an den Türen:
jene, die Wache stehend
streng getrennt die irdische
vor der himmlischen Trauer schützen.
(- Ja, wir werden bleiben ...
- Solange es geht ...
- Wir bewundern den Fuchs, wie er läuft ...
- Wir werden Gedichte schreiben
bis ins hohe Alter
bis zum großen körperlichen Schmerz ...)

Selten umarmen wir
selten fürchten wir
den Tod so sehr
wie dann, wenn er in den eigenen Händen
die Liebe
zum Zepter wird
der irdischen Macht.

Tr. from Greek by Sophia Christiane Gollek


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